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Warum gute Bilder alleine nicht genügen – und worauf es wirklich ankommt

  • Autorenbild: Jaroslav Barbic
    Jaroslav Barbic
  • 27. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Sept.

In meiner Arbeit in der Hotellerie und im Marketing habe ich eines immer wieder erlebt: Bilder alleine machen noch keine starke Marke. Gute Fotografie entfaltet ihre Kraft erst dann, wenn sie bewusst ausgewählt, richtig eingesetzt und mit Respekt behandelt wird.

Warum gute Bilder alleine nicht genügen, zeigt sich in der täglichen Praxis:


1. Expertise respektieren – Auswahl und Vertrauen

In vielen Häusern erleben wir, dass sich Hoteldirektoren stark in kreative Prozesse einmischen – oft ohne vertieftes Verständnis für Marketing oder visuelle Kommunikation. Die Auswahl eines Fotografen gehört in die Hände derjenigen, die sich mit Markenaufbau, Content-Strategie und Zielgruppenarbeit auskennen. Nur so entsteht ein roter Faden, der die Identität eines Hauses wirklich trägt.


Mein Appell: Vertraut euren Spezialisten. Wir stellen Menschen ein, weil sie auf ihrem Gebiet besser sind als wir selbst. Bedürfnisse und Vorgaben sollten klar und frühzeitig kommuniziert werden.



2. Fotograf ist nicht gleich Fotograf

Jeder Fotograf hat seine Stärken: Einige sind herausragend in Digital Media Content für Webseiten und Social Media. Andere bringen ihre grösste Stärke in Printprodukten zur Geltung. Fehler, den ich oft sehe: Ein "Allrounder" oder Bekannter wird eingesetzt – und die Ergebnisse bleiben unter den Möglichkeiten.


Mein Rat: Wählt bewusst nach Bedarf. Wer eine Bildwelt für emotionale Printbroschüren braucht, sollte andere Kriterien anlegen als für lebendige Instagram-Stories.



3. Warum gute Bilder alleine nicht genügen: Der Unterschied liegt in der Anwendung

Oft werden Bilder "auf Vorrat" eingekauft, in der Hoffnung, sie irgendwann einzusetzen. Die Realität: Sie verstauben im Archiv. Sie werden vergessen, nicht eingebunden, und irgendwann nicht mehr aktuell.


Das Ergebnis:

  • Totes Kapital.

  • Unnötige Medienfriedhöfe

  • Mehrkosten durch veralteten Content.


Mein Rat:

  • Plane Bildprojekte konkret auf aktuelle Kampagnen.

  • Publikationen oder Website-Abschnitte ausgerichtet.

  • Bilder brauchen einen geplanten Platz, keine Lagerfläche.



4. Nutzungsrechte und Preise verstehen

Bilder sind nicht nur "Dateien", sondern geistiges Eigentum. Viele Hotels und Destinationen unterschätzen, wie wichtig es ist, faire Nutzungsrechte zu klären und Qualität richtig zu bewerten.


Mein Rat:

  • Nicht über den Preis verhandeln, sondern über den Mehrwert.

  • Lieber einmal bewusst investieren, als zweimal billig einkaufen und nachbessern.

  • Langfristige Nutzungsrechte sauber klären, damit es keine bösen Überraschungen gibt.


Fotografie ist nicht das Drücken eines Knopfes – es ist visuelles Storytelling, Markenbildung, Vertrauen schaffen.



5. Anwendung entscheidet über Wirkung

Zu oft habe ich erlebt, dass hochwertige Bilder durch falsche Nutzung ihren Wert verlieren:

  • Hochgeladene Bilder in viel zu niedriger Auflösung → verpixelt.

  • Hochwertige Fotos mit Instagram-Filtern entstellt → Verlust der Authentizität.

  • Unscharfe Zuschnitte → Verlust der Komposition und Bildwirkung.


Mein Rat:

  • Achtet auf die korrekte Dateigrösse und Formatwahl für jedes Medium.

  • Behandelt professionelle Bilder wie das, was sie sind: Premium-Content.

  • Vertraut auf die ursprüngliche Bearbeitung des Fotografen – sie ist Teil der Bildsprache.


Sowas tut doch Augen weh, nicht wahr?


Fazit

Gute Fotografie beginnt bei der richtigen Auswahl – startet und endet nicht beim Knopfdruck. Nur wer die Zusammenhänge zwischen Inhalt, Anwendung und Präsentation versteht, holt aus Bildern die emotionale Kraft heraus, die Marken stark und glaubwürdig macht.


Respektiert die Arbeit eurer Fotografen. Schaut euch bewusst ihre Portfolios an.Und investiert nicht einfach in Bilder – investiert in Geschichten, Emotionen und Verbindungen.

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Danke für die Nachricht!

© 2025 Jaroslav Barbic. Erstellt mit Wix.com

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